Ukraine-Krise: Bundeswehr zieht Soldaten von der Pandemieunterstützung ab

veröffentlicht: am 04.03.2022     Presseinformation

Aufgrund der Ukraine-Krise und des brutalen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine hat die Bundeswehr seine Soldatinnen und Soldaten aus dem Gesundheitsamt abgezogen. Das Gesundheitsamt Gifhorn ist bemüht, den Personalverlust bestmöglich abzufangen, damit der Abzug keine große Lücke in der Pandemiebekämpfung reißt.

Insgesamt waren auf Basis aktuell laufender Hilfeleistungsanträge sieben Soldaten im Gifhorner Gesundheitsamt eingesetzt. Drei unterstützten die mobilen Impfteams und vier die Abstrichteams der Kreisverwaltung. Bereits am vergangenen Freitag (25. Februar 2022) hatte das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr die Kreisverwaltung bezüglich der eskalierenden Geschehnisse in der Ukraine kontaktiert. Es wurde mitgeteilt, dass auf eine Verlängerung der laufenden Hilfeleistungsanträge verzichtet werden solle sowie die laufenden Hilfeleistungsanträge möglichst zu reduzieren bzw. zu beenden. Dieser Bitte ist die Kreisverwaltung ob der dramatischen Lage in der Ukraine nachgekommen.

Daraufhin sind die Bundeswehrsoldaten zum 2. März 2022 abgereist. Die Absprache und Organisation dieses Abzugs der Soldaten wurde eng zwischen dem KVK und dem Fachbereich Gesundheit abgestimmt, damit die Dienstpläne entsprechend angepasst und die ursprünglich schon eingeplanten Soldaten kurzfristig in der Dienstplanung ersetzt werden konnten. Die Kreisverwaltung möchte an dieser Stelle die hervorragende Zusammenarbeit mit dem KVK hervorheben. Der Landkreis Gifhorn bedankt sich bei der vertrauensvollen, gut organisierten und monatelangen Unterstützung in der Corona-Pandemie.