Hermann Senner (v.l.) von S&P Engineering GmbH, Daniela Schilling, Jugendwerkstatt des Kirchenkreises Gifhorn, und Landrat Dr. Andreas Ebel setzten den Spatenstich für den Bau des Abfallwirtschaftszentrums in Ausbüttel.

Hermann Senner (v.l.) von S&P Engineering GmbH, Daniela Schilling, Jugendwerkstatt des Kirchenkreises Gifhorn, und Landrat Dr. Andreas Ebel setzten den Spatenstich für den Bau des Abfallwirtschaftszentrums in Ausbüttel.

Spatenstich für Neubau des Abfallwirtschaftszentrums Ausbüttel

veröffentlicht: am 11.05.2020     Presseinformation

Das Abfallwirtschaftszentrum in Ausbüttel wird auf einer Fläche von rund 11.000 Quadratmetern umgebaut. Nach zehn bis zwölf Monaten Bauzeit und Baukosten von ca. 4,3 Millionen Euro können sich die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Gifhorn auf ein verbessertes Dienstleistungsangebot freuen. 

Nachdem die Ausbauarbeiten für die Erschließungsstraße abgeschlossen sind, stand nun ein weiterer wichtiger Termin auf der Baustelle an. Aufgrund des Coronavirus kleiner als geplant, fand am Montag, 11. Mai 2020, der Spatenstich für die Tiefbauarbeiten statt. Landrat Dr. Andreas Ebel traf sich dazu mit dem Generalplaner Hermann Senner von S&P Engineering GmbH, auf der Baustelle.

Landrat Dr. Andreas Ebel betonte: „Ich bin froh, dass es heute – trotz vieler Einschränkungen aufgrund des Coronavirus - offiziell mit den Baumaßnahmen losgeht. Der Wertstoffhof dient allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis. Nach Abschluss der Arbeiten ist das Angebot deutlich umfangreicher.“ 

Denn dann können, wie jetzt bereits in Wesendorf, alle Abfälle aus Privathaushalten angeliefert werden. Dies betrifft vor allem auch größere Mengen an Restmüll und privaten Bauschutt, die über die normalen Kapazitäten der grauen Tonne hinausgehen. Während der Bauphase können wie gewohnt Holz- und Papierabfälle sowie grünschnitt in Ausbüttel abgegeben werden. Außerdem entsteht eine Umladehalle für den Papiermüll aus der blauen Tonne und ab 2025 ist ein Umschlagplatz für den Restabfall aus der grauen Tonne geplant.

Auf dem Gelände wird es eine differenzierte Verkehrsführung geben, damit jeder seinen Abfall an dem dafür vorgesehenen Platz abliefern kann.

„Bei dem Neubau des Abfallwirtschaftszentrums achten wir auch auf Umweltaspekte“, erklärt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Ein Baustein dafür sind Solaranlagen auf den Gebäudedächern.“ Diese sollen einen Teil des Energie- und Wärmebedarfs der Anlage decken. Außerdem wird auf dem Gelände künftig Erdwärme genutzt. 

Der Betrieb läuft weiterhin montags bis samstags über Personal des Landkreises Gifhorn sowie in Zusammenarbeit mit der Jugendwerkstatt des Kirchenamtes Gifhorn.