„Nicht mehr nicht mehr leben wollen"; ein Film von Andrea Rothenburg. Die Protagonisten lassen uns an ihren ganz persönlichen Geschichten teilhaben und machen in dem Interviewfilm anderen Mut, nicht aufzugeben

veröffentlicht: am 18.04.2023     Presseinformation

Das Bündnis gegen Depression lädt in Kooperation mit der AG Junge Erwachsene (Sozialpsychiatrischer Verbund) für Mittwoch, den 10. Mai um 15.00 Uhr in das Kinocenter am Steinweg 34 in Gifhorn ein.

Das Programm sieht folgendes vor:

  • Einlass in das Kino um 15.00 Uhr
  • Filmvorführung um 15.30 Uhr
  • Ab etwa 16.45 Uhr Gespräch mit der Regisseurin Andrea Rothenburg
  • „Markt der Möglichkeiten“ mit Anbietern von Beratungs- und Hilfeangeboten in Gifhorn

Das Bündnis gegen Depression sowie die AG Junge Erwachsene sind Zusammenschlüsse von Interessierten, Fachkräften und Institutionen aus dem psychosozialen Bereich in Gifhorn. Das gemeinsame Ziel ist es, durch Öffentlichkeitsarbeit das Thema „Psychische Erkrankungen“ sichtbarer zu machen, Barrieren zu verringern, Ängste abzubauen und der Tabuisierung entgegen zu wirken. Oftmals besteht noch die Befürchtung, nicht ernst genommen oder stigmatisiert zu werden, wenn man sich zu einer seelischen Erkrankung oder einer psychischen Krise bekennt.


Die Veranstaltung soll dazu beitragen, Betroffene und Angehörige zu informieren, um Ihnen den Zugang zum Hilfesystem zu erleichtern und einen offeneren Umgang mit der Thematik zu fördern. Möglichkeiten des Umgangs mit (suizidalen) Krisen werden aufgezeigt.


Filmbeschreibung „Nicht mehr nicht mehr leben wollen“:
Sie wollten nicht mehr leben. Sie dachten, sie schaffen es nicht mehr. Das Leben.
Tyana Schwarz plagten schon als Kind Suizidgedanken. Martin Schultz geriet zu Beginn der Pubertät das erste Mal in eine schwere Lebenskrise. Erik Formosa verabredete sich als Jugendlicher mit einem Freund, um sich gemeinsam das Leben zu nehmen. Michael Freudenberg wurde als Psychiater selbst depressiv und bekam auf einem großen Psychiatriekongress lebensmüde Gedanken. Bei dem Künstler Andreas Schmidt schwingt immer der Wunsch mit, irgendwann nicht mehr da zu sein. Dennoch will er leben und lebt gerne. Ein Widerspruch?
An diesen und weiteren ganz persönlichen Geschichten lassen uns die Protagonisten teilhaben, zeigen ihren Weg aus der Krise heraus auf und machen anderen Betroffenen Mut, nicht aufzugeben.


Nach der Veranstaltung ist der Krisendienst unter der Telefon-Nr. 0800 – 82 82 333 erreichbar.


Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es ist keine Anmeldung erforderlich – größere Gruppen (z.B. Schulklassen) bitte trotzdem per E-Mail ankündigen. Hierfür und auch für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Koordinationsstelle des Bündnis gegen Depression unter folgender E-Mail-Adresse: Anja.Lenz-Rosenthal@gifhorn.de