Modellregionen des Vorhabens „KlimaAllianz Dorfentwicklung und Landwirtschaft“.

Modellregionen des Vorhabens „KlimaAllianz Dorfentwicklung und Landwirtschaft“.

Landwirte verbessern Klima

veröffentlicht: am 21.10.2019     Presseinformation

Klimaschutz und Klimafolgeanpassungen sind Themen von zunehmender Bedeutung. Wie die Thematik im ländlichen Raum mitsamt seiner Dörfer und landwirtschaftlichen Betriebe stärker umsetzbar ist, wird nun im Modellvorhaben „KlimaAllianz Dorfentwicklung und Landwirtschaft“, welches vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wird, untersucht.

„Ich freue mich besonders, dass unser Landkreis mit der Samtgemeinde Wesendorf als einer von drei Modellregionen eine Vorreiterrolle für ganz Niedersachsen übernimmt“, betont Landrat Dr. Andreas Ebel. Weitere Modellregionen sind die Dorfregion Holte-Lastrup, Herßum (LK Emsland), und die Dorfregion Leineweber Sechseck (LK Northeim).

Als Projektträger des Modellvorhabens „KlimaAllianz Dorfentwicklung und Landwirtschaft“ lädt Landrat Dr. Andreas Ebel des Landkreises Gifhorn alle Interessierten aus Politik, Landwirtschaft und Kommunen sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur ganztägigen Auftaktveranstaltung am 28. Oktober 2019 ins Schloss Gifhorn, Rittersaal (Schlossplatz 1, 38518 Gifhorn) ein. Von 10.30 bis 16.00 Uhr wird die Veranstaltung mit verschiedenen Redebeiträgen zur Integrierbarkeit der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes/ Klimafolgenanpassung in den ländlichen Raum, insbesondere in die Landwirtschaft, stattfinden. Nach der Begrüßung durch Ministerin Otte-Kinast wird das Modellvorhaben vorgestellt. Neben den Vorträgen ist auch eine offene Gesprächsrunde vorgesehen. Um eine verbindliche Anmeldung bis Freitag, 25. Oktober 2019, wird beim Projektpartner „mensch-und-region“, Frau Brüntgens (0511 44 44 54, bruentgens(at)mensch-und-region.de) gebeten.

Ländliche Regionen sowie die Landwirtschaft haben eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. „Sie stellen unter anderem die Basis der Lebensmittel- und Energieversorgung und bieten viel Raum zur Entfaltung und Erholung. Die großen gesellschaftlichen Themen machen somit auch vor dem ländlichen Raum nicht Halt und stellen die Dorfregionen sowie die Landwirtschaft vor enorme Herausforderungen“, so Landrat Dr. Andreas Ebel. Für verantwortungsvolles und zukunftsfähiges Handeln müssen sie sich stets neuen Anforderungen stellen und entsprechend Antworten finden. Auch der Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind dringliche Themen, die besonders vor dem aktuellen Hintergrund der vermehrten Extremwetterereignisse an Bedeutung gewinnen. Denn die Landwirtschaft ist schon jetzt von den Folgen der stattfindenden Klimaveränderungen betroffen. Starkregenereignisse, Hochwasser oder Änderungen der Wachstumsperioden, um einige Faktoren zu nennen, sind nur die ersten Auswirkungen mit denen die landwirtschaftlichen Betreibe umgehen müssen.