Haben den Vertrag zum IT-Verbund unterzeichnet: Landrat Dr. Andreas Ebel (vorne l.), Hankensbüttels Samtgemeindebürgermeister Andreas Tabel, sowie Manuela Peckmann, Samtgemeindebürgermeisterin Brome, Eckhard Montzka , Samtgemeindebürgermeister Meinersen, und Jürgen Wisch aus der Samtgemeinde Isenbüttel.

Interkommunale Zusammenarbeit im Landkreis Gifhorn Samtgemeinde Hankensbüttel wird weiteres Mitglied des IT-Verbundes

veröffentlicht: am 11.03.2020     Presseinformation

Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Gifhorn und seinen kreisangehörigen Kommunen wird stetig ausgebaut. Seit dem 1. März 2020 ist der IT-Verbund des Landkreises um ein Mitglied reicher: Die Samtgemeinde Hankensbüttel tritt dem Verbund als siebte Kommune bei.

„Sie reiht sich damit in ein Modell interkommunaler Zusammenarbeit ein, das bereits seit Januar 2017 erfolgreich mit der Stadt Wittingen, der Gemeinde Sassenburg sowie den drei Samtgemeinden Brome, Isenbüttel und Meinersen durch den Landkreis betrieben wird“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel über diesen Zuwachs.

Der Verbund dient dazu, die für Verwaltungen notwendige Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) in einem gemeinsamen Rechenzentrum zu bündeln und zu betreiben. Derzeit betreut der IT-Verbund allein innerhalb der Verwaltungen bereits knapp 1.200 Nutzer mit rund 1.500 genutzten Endgeräten in den Verwaltungen. Hinzu kommen gut 1.000 an Schulen genutzte Endgeräte. Insgesamt werden rund 270 Standorten betreut.

Grundlage hierfür ist eine auf Dauer angelegte öffentlich-rechtliche Vereinbarung. Mit dem Beitritt der Samtgemeinde Hankensbüttel wurde diese Vereinbarung neu gefasst und von allen Mitgliedern unterzeichnet. 

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die immer komplexer werdenden Herausforderungen im IKT-Bereich gemeinsam zu meistern. Dazu gehören in erster Linie die gestiegenen Anforderungen an die Verfügbarkeit der IT-Infrastrukturen, die Komplexität in diesem Bereich, wie auch die stetig wachsenden Herausforderungen an die IT-Sicherheit.

„Als der Verbund gebildet wurde, haben wir diesen Prozess von Beginn an intensiv und konstruktiv begleitet“, konstatiert Hankensbüttels Samtgemeindebürgermeister Andreas Taebel. „Hausintern waren jedoch noch Abstimmungsprozesse vonnöten, die - wenn auch zeitversetzt - zu der jetzigen positiven Entscheidung geführt haben“, so Taebel weiter.

Auch die anderen Verbundteilnehmer sind sich sicher, dass die gestiegene Zahl der beteiligten Kommunen die Schlagkraft des Verbundes noch weiter erhöht. Denn die Samtgemeinde bringt mit ihrem Beitritt einen erfahrenen Mitarbeiter ein, der zeitgleich zum Landkreis wechselt. Hierdurch kann der bereits erfolgreich eingeschlagene Weg der Aufgabenbündelung und Spezialisierung von Mitarbeitern und daraus resultierender Effizienzsteigerungen konsequent weiter fortgesetzt werden. Ebenso kann die Servicequalität der zu erbringenden IKT-Dienstleistungen noch weiter verbessert und die Wirtschaftlichkeit des Verbundes, etwa bei Beschaffungen, infolge steigender Stückzahlen nochmals erhöht werden.

„Als erstes stehen nun intensive Arbeiten zur technischen Migration der Samtgemeinde Hankensbüttel in den Verbund an“, erläutert Landrat Dr. Andreas Ebel.
Hier wiederum profitiert die Samtgemeinde von den bereits gesammelten Erfahrungen des Verbundes bei der Migration der bereits vorhandenen Verbundmitglieder.

Die Verbundmitglieder sind sich sicher, dass es auch künftig nicht an neuen und stetig komplexer werdenden Aufgaben mangeln wird. Hierzu zählt beispielsweise die Umsetzung des Digitalpaktes für die Schulen, der vielerorts erhebliche Veränderungen hinsichtlich der Netzwerkinfrastruktur wie auch der eingesetzten Hard- und Software-Lösungen nach sich ziehen wird.

Im Sinne der Realisierung nachhaltiger Lösungen gilt hier umso mehr: Einheitlichkeit, wann immer sie technisch sinnvoll und möglich ist und Differenzierung dort, wo immer sie fachlich nötig ist.

Genau diese Ziele können am besten durch den bestehenden Verbund realisiert werden, weil der dortige Überblick über die Anforderungen und Bedarfe aller Partner es ermöglicht, entsprechende Synergien zu heben und zu nutzen. 

Unabhängig davon erhoffen sich alle Verbundteilnehmer durch die gemeinsame Aufgabenerledigung eine Signalwirkung für die noch nicht teilnehmenden kreisangehörigen Gebietseinheiten. Der Verbund steht nach wie vor allen offen.