Verena Maibaum (von links), Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Gifhorn, Martin Wrasmann, Bündnis BUNT statt BRAUN Gifhorn, und Marike Bebnowski, ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Isenbüttel, rufen zur Teilnahme an der Kundgebung auf. Foto: Landkreis Gifhorn

Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises rufen zur Teilnahme an Kundgebung auf

veröffentlicht: am 30.01.2024     Presseinformation

Die Kundgebung gegen Rechtsextremismus findet am Samstag, 3. Februar 2024, um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz in Gifhorn statt.

Anlässlich der geplanten Kundgebung „Wir bauen eine Brandmauer gegen rechts" der Gifhorner Bündnisse rufen die haupt- und ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises dazu auf, an dieser teilzunehmen und sich für ein demokratisches Miteinander auszusprechen. 

„Alle Fortschritte im Bereich der Gleichstellung aus den letzten Jahrzehnten verdanken wir unserer Demokratie und wollen diese erhalten. Die Selbsterfüllung der Frau durch Erwerbsarbeit, Vielfalt, Diversität und unterschiedlichste Lebenskonzepte ist heute an der Tagesordnung, stößt aber in rechten Kreisen auf Ablehnung. Wir wollen die frauenpolitischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte nicht zurückdrehen, sondern mit Themen wie einer Frauenquote und der Möglichkeit von Frauen, sich beruflich und privat frei zu entfalten, weiter voranbringen“, sagt Verena Maibaum, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Gifhorn.

Flagge zeigen für die Zukunft der Demokratie

Mit ihren hauptamtlichen Mitstreiterinnen Sevdeal Erkan-Cours (Stadt Gifhorn), Rukiye Cankiran (Samtgemeinde Papenteich) und Barbara Haferkamp-Weber (Samtgemeinde Meinersen) setzt sich Maibaum für eine Gleichstellung von Frauen und Männern ein. „Wir tolerieren hier keine reaktionären Ideen und daher zeigen wir hier ganz deutlich Flagge für die Zukunft unserer Demokratie. Wir kämpfen für eine Gleichstellung der Geschlechter und werden nicht wieder aufgeben, was bislang für die Frauen in unserer Gesellschaft erreicht wurde“, ergänzt Maibaum.

Ihr zur Seite stehen dabei die ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises: Elke Matthies (Sassenburg), Gretchen Schneck (Stadt Wittingen), Astrid Wonde (Samtgemeinde Boldecker Land), Kerstin Labyk (Samtgemeinde Brome), Marilena Jacob (Samtgemeinde Hankensbüttel) und Marike Bebnowski (Samtgemeinde Isenbüttel).

Stellvertretend für die ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten sagt Bebnowski: „Rechte Kräfte wollen in Sachen Gleichstellung eine Rückwärtsrolle vollziehen und unsere Gesellschaft zu einer anderen werden lassen. Wir jedoch stehen eindeutig für Freiheit und Selbstbestimmung der Geschlechter, stehen ein für mehr Frauen in Führung und gleichen Lohn. Um dies nachhaltig umzusetzen, braucht es demokratische Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die nun klare Kante zeigen müssen – für Gleichstellung, Vielfalt und Selbstbestimmung aller Menschen. Daher geht unser Appell nicht nur an die Frauen des Landkreises: Nehmen Sie an der Kundgebung am 3. Februar teil und lassen Sie uns gemeinsam Teil der Brandmauer gegen rechts sein.“