Breitbandausbau im Landkreis Gifhorn: Samtgemeinde Isenbüttel, Gemeinde Sassenburg und Stadt Gifhorn

veröffentlicht: am 11.11.2021     Presseinformation

Der Landkreis Gifhorn führt mithilfe von Fördermitteln des Bundes und des Land Niedersachsens einen kreisweiten Glasfaserausbau durch. Für den Bereich der Samtgemeinde Isenbüttel, der Gemeinde Sassenburg und der Stadt Gifhorn sind Tiefbaumaßnahmen von rund 100 Kilometern erforderlich. Nach mehreren Gesprächen zwischen dem Landkreis Gifhorn und dem beauftragten Tiefbauunternehmen steht nun der Fahrplan für die durchzuführenden Baumaßnahmen.

Ein Baustart für die Bereiche der Samtgemeinde Isenbüttel, der Gemeinde Sassenburg und der Stadt Gifhorn wird witterungsabhängig für das erste Quartal 2022 avisiert. Ein detaillierter Bauzeitenplan wird in den kommenden Wochen erarbeitet. Im Anschluss daran kann mitgeteilt werden, wo die Baumaßnahmen konkret beginnen werden.

Die Covid-19-Pandemie wirkt sich nicht nur auf das alltägliche Leben, sondern auch auf den Markt aus. Durch die zeitweise covid-bedingte Schließung des weltweit viertgrößten Umsatzhafens für Materialien wie Kunststoff und Glasfasern in der chinesischen Metropole Shenzhen, entstand im laufenden Jahr eine erhebliche Knappheit an Materialien, die für den Breitbandausbau erforderlich sind. Daraus resultierte nunmehr mittelfristig eine erhebliche Preissteigerung von Rohrverbänden, Kabelschutzrohren und Glasfaserkabeln.

Sowohl der Landkreis Gifhorn als auch die Tiefbauarbeiten beauftragte Citrus Solutions GmbH haben in ausführlichen und offenen Gesprächen darüber diskutiert, wie einer Kostensteigerung des Ausbaus entgegengewirkt werden kann. Eine Kostensteigerung in den prognostizierten Sphären hätte schließlich auch vergaberechtlich zu Schwierigkeiten und somit zu einer nachträglichen Aufhebung des gesamten Verfahrens führen können.

Erfreulicherweise konnten die Beteiligten gemeinsam ein Verfahren für die Materialbestellung finden und somit der Preissteigerung entgegenwirken. Die Materialknappheit spielt jedoch nach wie vor eine Rolle – genauso wie die Witterung in den nun anstehenden Wintermonaten.