Um das Modell des zukünftigen stationären Hospizes im Landkreis Gifhorn versammelten sich (von links nach rechts):

Um das Modell des zukünftigen stationären Hospizes im Landkreis Gifhorn versammelten sich (von links nach rechts): Klaus Gehlfuß, Vorstandsmitglied, Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn Bettina Tews-Harms, 1. Vorsitzende, PalliativNetz Gifhorn e.V. Alexander Michel, Vorstandsvorsitzender, Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn Sylvia Pfannschmidt, Vorsitzende des Kuratoriums, Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn Reinhard Jung, Vorstandsmitglied, Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn Dr. Andreas Ebel, Landrat, Landkreis Gifhorn Rolf Amelsberg, stv. Vorsitzender des Kuratoriums, Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn Ingrid Pahlmann, Vorsitzende, Hospizarbeit Gifhorn e.V. Jörg Dreyer, Vorstandsmitglied, Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn Christiane Mollenhauer, Abteilungsleitung, Landkreis Gifhorn

Modell des Gifhorner Hospizes ist jetzt im Kreishaus II zu besichtigen

veröffentlicht: am 22.03.2019     Presseinformation

In einer kleinen Feierstunde eröffnete Landrat Dr. Andreas Ebel gestern Vormittag [Donnerstag] die Ausstellung des Modells des zukünftigen stationären Hospizes an der Lindenstraße im Foyer des Kreishauses II am Schlossplatz 1.

In seiner Begrüßung würdigte Dr. Ebel den Einsatz vieler gesellschaftlicher Gruppen bei der Umsetzung der Idee. Insbesondere betonte er das Engagement des Vorstandsvorsitzenden der Hospiz-Stiftung, Alexander Michel, und seiner drei Vorstandskollegen. Er würdigte aber gleichzeitig auch die Unterstützung der anderen Hospizinitiativen im Landkreis Gifhorn, der Hospizarbeit Gifhorn e.V. und des Palliativnetzes für den Landkreis Gifhorn e.V. Darüber hinaus unterstrich er das Interesse des Landkreises Gifhorn an der Versorgung von Menschen an ihrem Lebensende: „Im vergangenen Jahr haben wir hier an gleicher Stelle die Charta zur Betreuung sterbender und schwerstkranker Menschen unterschrieben. Heute zeigen wir noch einmal deutlich, dass wir die betroffenen Menschen bei uns im Landkreis nicht vergessen.“ In Anlehnung an die Krankenschwester und Ärztin Cicely Saunders betonte er: „Unser Auftrag ist es nicht, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“


Der Vorstandsvorsitzende der Hospiz-Stiftung, Alexander Michel, beschrieb anschließend noch einmal den beschwerlichen Weg, einen geeigneten Platz für das stationäre Hospiz zu finden. Er sei überglücklich, heute sagen zu dürfen, dass der Landkreis Gifhorn nun ganz gewiss sein Hospiz bekommen werde.


Für die Hospizarbeit und das Palliativnetz lobten Ingrid Pahlmann und Bettina Tews-Harms das Engagement des Landkreises Gifhorn bei der Errichtung des Hospizbaus. Sie begrüßten besonders, dass innerhalb des Gebäudes auch Büros für ihre Initiativen entstünden und dass in einem Schulungsraum Fortbildungen für die ehrenamtlichen und professionalen Hospiz-helferinnen und -helfer durchgeführt werden könnten. So werde es in Zukunft mit diesem stationären Hospiz eine übergreifende Anlaufstelle für Ratsuchende und ihre Angehörigen geben.


Die Ausstellung des Modells im Foyer des Kreishauses II kann in den kommenden Wochen während der Öffnungszeiten des Kreishauses II von montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr besichtigt werden.


Für Spenden, die zur Finanzierung des stationären Hospizes verwendet werden, steht das Konto der Hospiz-Stiftung für den Landkreis Gifhorn bei der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, IBAN: DE 81 2695 1131 0161 4508 61, BIC: NOLADE21GFW zur Verfügung.