Weiteres Vorgehen hinsichtlich der Kreuzimpfungen mit AstraZeneca

veröffentlicht: am 06.07.2021     Presseinformation

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat Ende der vergangenen Woche ihre Empfehlungen für die Zweitimpfung nach einer ersten AstraZeneca-Dosis angepasst. Impfwillige sollen künftig unabhängig von ihrem Alter mit der zweiten Spritze einen mRNA-Impfstoff wie BioNTech oder Moderna erhalten (Kreuzimpfung).

Das Land Niedersachsen hat den Kommunen nun zusätzliche Lieferungen des für die Kreuzimpfung notwendigen mRNA-Impfstoffes ab der KW 28 (ab 12. Juli) zugesagt, jedoch auch nicht in ausreichendem Umfang. Daher wird das Gifhorner Impfzentrum die Kreuzimpfung aus Beständen mit mRNA-Impfstoff anbieten. Die Kreisverwaltung wird für diesen Zweck jeden verfügbaren und noch nicht terminierten mRNA-Impfstoff für die Kreuzimpfung umleiten.

Bis zum kommendem Freitag, 9. Juli, stehen insgesamt rund 1.000 mRNA-Impfdosen für die Kreuzimpfung zur Verfügung. Der Bestand ergibt sich zum einen aus abgesagten Terminen, zum anderen erhält das Impfzentrum am kommenden Freitag noch eine Charge mRNA-Impfstoff, der noch nicht für anderweitige Termine gebucht ist. Bis Freitag sind jedoch 1.758 Zweitimpfungen (AstraZeneca) durchzuführen. Daraus ergibt sich, dass nicht genügend mRNA-Impfstoff vorrätig ist, um allen Impflingen noch in dieser Woche eine Kreuzimpfung anbieten zu können.

Grundsätzlich wird allen Impfwilligen weiterhin eine Zweitimpfung mit AstraZeneca angeboten. Das Land Niedersachsen betonte gestern noch einmal ausdrücklich, dass eine Zweitimpfung mit AstraZeneca nach zwölf Wochen einen nahezu gleichhohen Impfschutz (auch gegen die Delta-Variante) entwickelt, wie eine Kreuzimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Alternativ kann das Gifhorner Impfzentrum derzeit eine Kreuzimpfung nur zu einem späteren Zeitpunkt (voraussichtlich in der 29. Kalenderwoche) anbieten. Der Termin ist dabei abhängig vom Umfang der Impfstofflieferungen seitens des Landes Niedersachsen und der Terminkapazität im Gifhorner Impfzentrum. Die Kreisverwaltung bittet alle, zu ihrem geplanten Zweitimpftermin ins Impfzentrum zu kommen, um sich nach eingehender Beratung für eine der Varianten entscheiden zu können.