Neue Impftermine und Lieferengpass von BioNTech-Impfstoff

veröffentlicht: am 26.11.2021     Presseinformation

Die Kreisverwaltung informiert über den aktuellen Stand der Impfkampagne.

Weitere Impftermine:

  • Mittwoch, 22. Dezember 2021, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen
  • Donnerstag, 23. Dezember 2021, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen
  • Donnerstag, 6. Januar 2022, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen
  • Donnerstag, 13. Januar 2022, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen
  • Donnerstag, 20. Januar 2022, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen
  • Donnerstag, 3. Februar 2022, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen
  • Donnerstag, 10. Februar 2022, von 8:30 bis 15:00 Uhr in der Stadthalle Wittingen

Eine Auflistung aller Impftermine sowie weitere wichtiger Informationen finden Sie hier: https://www.gifhorn.de/der-landkreis/oeffentlichkeitsarbeit/corona/#c1883

 

Änderung eines Impftermins:

Zudem ergibt sich eine Änderung für den Impftermin am Donnerstag, 9. Dezember 2021 (Kulturzentrum Meinersen). Die Impfungen startet bereits am 9:00 Uhr (vorher 11:00 Uhr).

 

Verfügbarkeit von Impfstoffen:

Für die Impftermine der kommenden Woche (29. November [Dorfgemeinschaftshaus Kästorf], 30. November [Gifhorn, Kultbahnhof] und 1. Dezember [Groß Schwülper, Okerhalle]) wird leider nicht ausreichend Impfstoff von BioNTech zur Verfügung stehen. Grund dafür ist die Kürzung der Lieferungen. Die Lücke kann aber mit dem Impfstoff von Moderna geschlossen werden. Der Impfstoff von Johnson&Johnson wird ab Dienstag, 30. November, wieder angeboten.

 

Stellungnahme der Kreisverwaltung zur Kürzung der BioNTech-Lieferung:

Die Kreisverwaltung hat in dieser Woche die Rückmeldung bekommen, dass die bestellten BioNTech-Chargen nicht vollständig geliefert werden können, weshalb in der  kommenden Woche der Impfstoff von BioNTech nur begrenzt zur Verfügung steht. Grund dafür ist, dass auch der Großhandel nicht ausreichend beliefert wird, um alle Bestellungen abarbeiten zu können. Eine Rückmeldung seitens des Gesundheitsamtes an das Land Niedersachsen ist bereits erfolgt. Aus Hannover heißt es, dass auch andere kommunale Gesundheitsämter Probleme mit der BioNTech-Lieferung zurückmelden. Von einem generellen Produktionsproblem des Impfstoffs liegt der Kreisverwaltung keine Kenntnis vor. Die Kreisverwaltung führt die Probleme der Impfstofflieferungen auf die intensiv geführten Diskussionen auf Bundesebene zurück.

Dies ist insofern problematisch, als das nur der Impfstoff von BioNTech für viele Bevölkerungsgruppen laut STIKO-Empfehlung verwendet werden soll. Dazu zählen insbesondere alle Personen unter 30 Jahren sowie auch Schwangere und stillende Frauen. Außerdem gab die Europäische Impfkommission (EMA) erst gestern grünes Licht für die Impfung von Kindern ab fünf Jahren mit BioNTech. Zudem müssen bereits durchgeführte Erstimpfungen mit BioNTech mit ausreichend Impfstoff für die Zweitimpfungen gedeckt werden.

Landrat Tobias Heilmann:
„Ein BioNTech-Engpass ist aktuell sehr ungünstig. Wir dürfen bei einer Mehrheit der Bevölkerung nur den Impfstoff von BionNTech verwenden. Hinzu kommt, dass die aktuelle Infektionslage immer mehr Menschen dazu bewegt, sich impfen zu lassen – darunter auch viele junge Menschen unter 30 Jahren. Wir unterstützen die Bundesebene vollständig beim Werben für die Coronaimpfung, erwarten dann aber auch, dass uns genügend Impfstoff zur Verfügung gestellt wird, um alle Impfwilligen zu bedienen. Als Landkreis Gifhorn können wir es nicht verantworten, dass unseren Bürgerinnen und Bürger das ihnen zustehende Impfangebot vorenthalten bleibt.“