Lückenschluss A 39: Wichtiges Infrastrukturprojekt für den Landkreis Gifhorn

veröffentlicht: am 14.01.2022     Presseinformation

Der Lückenschluss der A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg stellt für den Landkreis Gifhorn ein sehr wichtiges Infrastrukturprojekt dar. Dabei verlaufen die Abschnitte 6 (zwischen Wittingen und Ehra) und 7 (zwischen Ehra und Wolfsburg) auf dem Gifhorner Kreisgebiet. Für den Nordkreis bedeutet ein Ausbau der A 39 eine wichtige, infrastrukturelle Anbindung und ist somit ein zentraler Wirtschaftsfaktor.

Mit dem Weiterbau der Autobahn würden in Wittingen drei Verkehrsträger – Straße, Schiene und Schifffahrt – gebündelt werden. Diese Trimodalität ist richtungsweisend für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort. Aktuell befinden sich die Abschnitte 6 und 7 in der Genehmigungsplanung. Für den Abschnitt 6 wird der Planfeststellungsbeschluss für 2023 erwartet, für den Abschnitt 7 eben jener noch in 2022. Die Planung und der Bau obliegen der Außenstelle Wolfenbüttel der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH des Bundes (Homepage: https://www.autobahn.de/nordwest).

„Der Lückenschluss der A 39 bedeutet einen direkten Anschluss an die bundesweite Verkehrsinfrastruktur“, resümiert Landrat Tobias Heilmann. „Insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Nordkreises ist dies ein zentraler Meilenstein. Für dieses Projekt bündeln wir unserer Ressourcen und arbeiten gemeinsam an einer schnellen Umsetzung. Ich freue mich daher sehr, dass ich hierbei mit Hubertus Heil, Falko Mohrs und Philipp Raulfs auf die Unterstützung unserer Bundes- und Landtagsabgeordneten zählen kann.“

„Die A39 ist ein zentrales Infrastrukturprojekt für den Kreis Gifhorn, die gesamte Region und ganz Norddeutschland. Damit wird eine direkte Verbindung Süd-Ostniedersachsens zum Hamburger Hafen hergestellt und zugleich die stark frequentierten Autobahnen 2 und 7 sowie die Bundesstraße 4 entlastet. Der Lückenschluss ist daher sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten richtig. Zugleich wird der Bau der A39 wichtige Impulse für die Ansiedlung von neuen Unternehmen und damit von neuen Arbeitsplätzen geben. Ich setze mich deswegen in Berlin weiter mit voller Kraft für einen schnellen Ausbau ein,“ kommentiert der Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil.

„Für die Entwicklung unserer Wirtschaftsregion ist der weitere Ausbau der A39 von großer Bedeutung, dazu laufen in Berlin auch bereits erste Gespräche“, ergänzt Falko Mohrs, Bundestagsabgeordneter. „Trotz einiger kritischer Stimmen halte ich es für richtig, an dem Vorhaben festzuhalten. Der zweigleisige elektrifizierte Ausbau der ‚Weddeler Schleife‘ ist ein weiteres wichtiges Projekt, das gerade vorangetrieben wird.“

„Aus vielen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis nehme ich mit, dass sich die Menschen den Lückenschluss wünschen. Repräsentative Meinungsumfragen wie von Forsa aus dem letzten Jahr untermauern dies. Daher unterstütze ich dieses Projekt, das große Chancen für den Landkreis Gifhorn und die ganze Region bietet und setze mich in Hannover dafür ein“, ergänzt der Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs.