Andrea Diekmann (l., Fachbereich Gesundheit des Landkreises Gifhorn), Kreisrat Rolf Amelsberg und Gifhorns Amtsarzt Josef Kraft mit den AIDS-Teddys. Foto: Landkreis Gifhorn

Leben mit HIV. Anders als du denkst? Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag

veröffentlicht: am 28.11.2022     Presseinformation

Leben mit HIV. Anders als du denkst? So lautet das zentrale Motto des diesjährigen Welt-AIDS-Tages. Seit 1988 wird er jährlich am 1. Dezember begangen. Unterschiedlichste Institutionen erinnern an diesem Tag weltweit mit zahlreichen Aktionen an HIV und AIDS.

Wie jedes Jahr unterstützt der Fachbereich 7 – Gesundheit des Landkreises Gifhorn zusammen mit der Aidshilfe Wolfsburg den Aktionstag, denn: HIV und AIDS darf nicht in Vergessenheit geraten, denn es geht uns alle an!
Deshalb können im Gifhorner Gesundheitsamt in der Zeit vom 28.11.2022 bis 06.12.2022 die AIDS –Teddybären für eine Spende ab 6 Euro käuflich erworben werden.


Der Erlös aus dem Verkauf der Teddybären geht an die Aidshilfe in Wolfsburg.


Für Rückfragen steht Frau Andrea Diekmann unter der Telefon-Nr. 05371-82 791 oder der E-Mail-Adresse andrea.diekmann(at)gifhorn.de zur Verfügung.

Aktionen zum Welt-AIDS-Tag

Menschen werden dazu aufgerufen aktiv zu werden und sich solidarisch mit den von HIV und AIDS betroffenen Menschen zu zeigen. Des Weiteren dient der Welt-AIDS-Tag dazu, Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft daran zu erinnern, dass das HI-Virus noch längst nicht besiegt ist. Es ist ein Aufruf weltweit allen Menschen Zugang zu Prävention und Versorgung zu ermöglichen.

  • Weltweit leben etwa 38 Millionen Menschen mit HIV.
  • In Deutschland leben rund 90.000 Menschen mit HIV.
  • 2020 haben sich in Deutschland 2.000 Menschen neu mit HIV infiziert. Tendenz: sinkend
  • 97% der Menschen mit HIV-Diagnose in Deutschland nehmen HIV-Medikamente.
  • Rund 9.500 Menschen in Deutschland wissen nichts von ihrer Infektion und erhalten deswegen keine Behandlung.
  • Deswegen erkranken immer noch rund 900 Menschen pro Jahr an Aids oder einem schweren Immundefekt – obwohl es vermeidbar wäre.
  • Etwa 30.000 Menschen sind bisher in Deutschland an den Folgen von Aids gestorben.

Noch immer erleben Betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung. Deshalb findet wie jedes Jahr am 1. Dezember der Welt-AIDS-Tag statt. Ziel ist es, dafür zu sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung ist – die Forderung nach Respekt und Akzeptanz steht deshalb an oberster Stelle.


Weitere Informationen finden Sie im Kampagnenportal www.welt-aids-tag.de.