Landkreis Gifhorn bewirbt sich als Modellkommune

veröffentlicht: am 22.03.2021     Presseinformation

Das Land Niedersachsen prüft derzeit den Weg für zeitlich befristete Modelkommunen, um in diesen mit Pilotprojekten Öffnungsschritte zu testen.

Nun hat Landrat Dr. Andreas Ebel auch bei den zuständigen Niedersächsischen Ministerien für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung sowie für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung eine Interessenbekundung eingereicht.

Bereits vergangene Woche beschloss der Kreisausschuss des Landkreises Gifhorn die Nutzung der Apps „Luca“ und „PassGo“. In dieser Woche wird das Testzentrum im Mehrgenerationenhaus in der Gifhorner Innenstadt seinen Betrieb aufnehmen. Darüber hinaus befindet sich die Kreisverwaltung in weiteren aussichtsreichen Gesprächen, um Möglichkeiten für weitere dezentrale Testzentren in der Fläche des Landkreises zu erörtern.

„Öffnungsperspektiven zu schaffen, ist ein wesentlicher Baustein in einer transparenten Corona-Politik“, erklärt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Die Wahl zur Modelkommune könnte für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Gifhorn und vor allem für die verlässlichen Händler und Gastronomen vor Ort eine sichere und kontrollierte Öffnungsperspektive darstellen. Dafür bringen wir ideale Voraussetzungen mit.“

Denn nicht nur seitens der Kreisverwaltung sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Pilotphase gegeben. Auch auf die Unternehmen im Landkreis ist Verlass. Bereits im zurückliegenden Jahr haben die Gewerbebetriebe durch ihre gelebten Hygienekonzepte nicht zum Anstieg der Corona-Fallzahlen vor Ort beigetragen.

Mit den vor Ort ansässigen verlässlichen, hochmotivierten und gut vernetzten Gastronomen, Händlern, Fitnessstudiobetreibern und Kulturschaffenden, dem effektiven Testangebot sowie der Beschaffung von zwei erfolgsversprechenden Apps existiert im Landkreis Gifhorn bereits eine hervorragende Infrastruktur für den Standort als Modellkommune.