"Inklusion erleben": Erfolgreiche Veranstaltung in Gifhorns Fußgängerzone

veröffentlicht: am 20.09.2021     Presseinformation

In der Woche des bürgerschaftlichen Engagements fand am Freitag, dem 17. September 2021, der bundesweite Schwerpunktthementag unter dem Thema „Inklusion“ statt.

Der Landkreis Gifhorn beteiligte sich an diesem Tag mit der Aktion „Inklusion erleben“ in der Fußgängerzone der Stadt Gifhorn. Zwischen 13:00 und 16:00 Uhr hatten mehrere Projektpartner Infostände vor der Volksbank vorbereitet. Trotz der etwas schlechterer Wetterbedingungen zu Beginn gab es doch einige interessierte Besucherinnen und Besucher, die im Laufe des Aktionstages mit den Akteuren der verschiedenen Stände ins Gespräch kamen.

Insgesamt gab es fünf Stände mit verschiedenen Probier- und Informationsangeboten. Am Stand der Stabsstelle Integration konnten sich die Besucherinnen und Besucher darin versuchen ihren Namen in einer anderen Schrift zu schreiben. Zur Auswahl standen dabei arabisch, farsi und russisch. Unterstützt und angeleitet wurden sie dabei von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich als Sprachmittlerinnen und -mittler, Integrationslotsinnen und –lotsen oder Gesundheitsmediatorinnen und -mediatoren im Landkreis Gifhorn engagieren. Die Expertinnen und Experten standen zudem für Nachfragen zu den jeweiligen Sprachen zur Verfügung und berichten über ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten. Gleichzeitig berichteten sie ihren Gästen von Herausforderungen, die sie selbst beim Erlernen der deutschen Sprache hatten.

„Uns war es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, welche Barrieren es für viele Mitmenschen im täglichen Leben gibt“, zeigt sich Landrat Dr. Andreas Ebel beeindruckt. „Ich finde, dass es den Ehrenamtlichen bei uns im Landkreis Gifhorn sehr gut gelungen ist, das Thema Inklusion erlebbar zu machen.“

Des Weiteren gab es einen Stand des KreisSportBundes (KSB) und des Behindertenbeirats Gifhorn. Diese hatten einen Hindernisparcour aufgebaut, den man mit einem Rollstuhl absolvieren sollte. So konnte man einen Einblick in die alltäglichen Schwierigkeiten eines Menschen mit Beeinträchtigung gewinnen. Es sollten dadurch aber auch Berührungsängste abgebaut und die Menschen sensibilisiert werden. Diejenigen, die den Parcour ausprobiert hatten, fanden es sehr interessant, diese Position selbst mal zu erleben, um sich so besser in die Situationen und Menschen hinein versetzen zu können.

Zudem waren die Koordinierungsstelle zur Stärkung des Ehrenamtes sowie Mitarbeiterinnen der Freiwilligenzentren mit einem breitenInformationsangebot vor Ort. Die Koordinatorin zur Stärkung des Ehrenamtes informierte über die Ehrenamtskarte und diverse ehrenamtliche Organisationen und Aufgaben. Die Mitarbeiterinnen der Freiwilligenzentren haben an ihrer Stellwand unterschiedliche Projekte vorgestellt und konnten so inhaltlich über verschiedene Projekte erzählen und somit „Lust“ auf ein Ehrenamt machen.

„Der Nachmittag hat mir und meiner Kollegin sehr gut gefallen“, berichtet die Leiterin der Freiwilligenzentren, Marianka von Magnis. „Wir haben gute Gespräche geführt und so für die Zukunft sicherlich den einen oder anderen Ehrenamtlichen getroffen.“