Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2022 im Kreistag beschlossen

veröffentlicht: am 29.12.2021     Presseinformation

Die finanzielle Situation der kreisangehörigen Gemeinden und auch des Landkreises ist weiterhin von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Dennoch wird auch 2022 in zahlreiche Projekte im Landkreis investiert.

Trotz einer angespannten Haushaltslage wird der Landkreis Gifhorn im Rahmen des Investitionsprogramms im Jahr 2022 weiter in wichtige Projekte investieren. Dazu zählen unter anderem:

·         Ausbau der Breitbandversorgung (22,5 Millionen Euro)

·         Ausstattung der Schulen (0,9 Millionen Euro)

·         Baumaßnahmen an Schulen und Verwaltungsgebäuden (6,9 Millionen Euro): Dazu gehören insbesondere der Neubau der Förderschule Geistige Entwicklung, des Kompetenzzentrums BBS I und der 2. Sporthalle am Gymnasium Hankensbüttel.

·         Straßen- und Radwegebau einschließlich der Ausstattung der Kreisstraßenmeistereien   (8,3 Millionen Euro)

·         Errichtung des Wertstoffhofs in Ausbüttel und der Recyclingstation in Wesendorf (3,9 Millionen Euro)

Der Ergebnishaushalt weist für den Zeitraum 2022 bis 2025 dadurch ein Defizit von insgesamt rund 22 Millionen Euro aus. Dieses Defizit soll durch eine Entnahme von rund 50 Prozent der Überschussrücklagen aus Vorjahren gedeckt werden. Zusammen mit dem voraussichtlichen Defizit des Jahres 2021 werden dann rund 26 Millionen Euro aus den Überschussrücklagen entnommen.

Hintergrund dafür ist, dass der Kreistag in seiner Sitzung im Dezember 2020 ein Entlastungspaket für die Städte, Samtgemeinden und Gemeinden für den Zeitraum 2021 bis 2024 in Höhe von insgesamt 23 Mio. Euro beschlossen und eine entsprechende Kreisumlagesenkung im Haushaltsplan 2021 verankert hatte. Auch für den Haushaltsplanentwurf des Jahres 2022 wurde dieses Entlastungspaket zu Grunde gelegt, das nun noch übertroffen wird.