Gifhorns Amtsarzt Josef Kraft (l.) impfte Kreisrat Rolf Amelsberg heute Morgen im Gesundheitsamt gegen Grippe.

Grippe-Influenza: Gifhorner Gesundheitsamt informiert und impft die Mitarbeiter*innen der Kreisverwaltung

veröffentlicht: am 28.10.2022     Presseinformation

Kreisrat Rolf Amelsberg hat seine Grippeimpfung vom Leiter des Fachbereichs Gesundheit des Landkreises Gifhorn, Josef Kraft, bereits erhalten. Damit geht der Kreisrat für Jugend, Soziales und Gesundheit des Landkreises Gifhorn mit gutem Beispiel voran: „Die Grippeschutzimpfung tut nicht weh, schützt aber wirksam davor, ernsthaft zu erkranken. Ich kann nur jedem empfehlen, sich impfen zu lassen", so Amelsberg.

„Eine Impfung mit dem Influenza-Impfstoff ist die beste Möglichkeit sich selbst zu schützen und eine Ausbreitung in der Bevölkerung zu verhindern. Damit dies gelingen kann, sollte eine Impfung rechtzeitig stattfinden“, rät Gifhorns Amtsarzt Josef Kraft. Je mehr Personen gegen Influenza geimpft sind, desto weniger lässt sich das Virus von Mensch zu Mensch übertragen. In der Medizin wird dieses Prinzip Herdenimmunität genannt. „Durch die Corona-Pandemie haben wir vermieden, uns die Hand zu geben oder uns zu umarmen. Unsere Körper sind dadurch vom Einfluss schädlicher Viren entwöhnt. Dies könnte schwerwiegende Folgen für unsere Empfänglichkeit für Grippe-Erreger haben“, ergänzt Rolf Amelsberg.


Die Influenzaviren neigen zu ständigen Veränderungen und zur Ausbildung von neuen Virusvarianten. Deswegen hinterlässt eine einmal durchgemachte Erkrankung zwar eine lebenslange Immunität, sie schützt jedoch nur vor der einmal durchgemachten Variante. Dies bedeutet wiederum, dass man durchaus an den mutierten Influenza-Varianten erneut erkranken kann. Der jährlich angepasste Impfstoff schützt demnach vor der in diesem Winter überwiegend vorherrschenden Variante. Die Impfung erfolgt in der Regel einmalig pro Jahr. Der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung ist in den Monaten Oktober und November.


Der Impfschutz ist etwa zwei Wochen nach der Impfung aufgebaut. Die Impfung wird in den Oberarmmuskel verabreicht. Sie ist in der Regel gut verträglich. Als Nebenwirkungen können Schmerzen an der Einstichstelle sowie Kopf- und Gliederschmerzen sowie erhöhte Temperatur auftreten. Dies sind Belege einer Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems, die zeigen, dass der Impfstoff wirkt. Sie stellen keine Komplikation dar und klingen in der Regel nach kurzer Zeit wieder ab.


Sollten Sie Fragen zur Grippe-Impfung haben oder sich impfen lassen wollen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin oder achten Sie auf Impfaktionen Ihres Arbeitgebers.