Forderung nach früherer Impfstoff-Lieferung zahlt sich aus

veröffentlicht: am 15.01.2021     Presseinformation

Der Landkreis Gifhorn forderte seit gut einer Woche zusätzlichen Impfstoff vom Land Niedersachsen. Inzwischen ist klar, dass das Land dieser Forderung nicht nachkommen kann.

Allerdings hat Landrat Dr. Andreas Ebel am Freitag, 15. Januar 2021, erfahren, dass das Land Niedersachsen den Landkreis Gifhorn bei der nächsten Lieferung des Impfstoffes früher berücksichtigt als ursprünglich geplant. Damit erhält der Landkreis Gifhorn voraussichtlich am 19. Januar 2021 das nächste Mal eine neue Charge von 975 Impfdosen. Das wären drei Tage eher als noch am Mittwoch dieser Woche angekündigt.
Für die mobilen Impfteams des Landkreises Gifhorn bedeutet diese Nachricht, dass sie nur drei, und nicht wie befürchtet, ganze sechs Tage, handlungsunfähig bleiben.
Da die mobilen Impfteams den Impfstoff bisher immer innerhalb von fünf Einsatztagen verimpft haben, können sie nun die Alten- und Pflegeheime nicht so schnell durchimpfen, wie ursprünglich geplant. Der Landkreis Gifhorn wird durch die frühere Lieferung aber bis zum Ende der nächsten Woche alle Alten- und Pflegeheime mit der Erstimpfung versorgen können.
Auch das Helios Klinikum wird aus dieser Lieferung in der nächsten Woche mit Impfstoff versorgt werden, damit auch dort die Personen der höchsten Priorität ihre Erstimpfung erhalten können. Leider wird die Impfung danach wieder ins Stocken geraten, da das Land an dem Lieferintervall von 10 Tagen festhält. Grundlage für die Berechnung ist dabei allerdings der ursprünglich vorgesehene Liefertermin am 22.01.2021. Die nachfolgende Impfstofflieferung wird den Landkreis Gifhorn damit voraussichtlich leider erst am 01.02.2021 erreichen.
Landrat Dr. Andreas Ebel ist über den vorgezogenen Liefertermin erfreut, bedauert gleichzeitig aber auch die Entscheidung des Landes nicht wieder zu einem kürzeren Lieferintervall zurückzukehren: „Wir haben noch immer eine der höchsten Inzidenzen in Niedersachsen. Leider macht die Entscheidung des Landes unsere mobilen Teams weiterhin einige Tage handlungsunfähig.“