Ausbau der Digitalinfrastrukturen ist Schlüssel für die Zukunft

Grundlage für die weitere Digitalisierung unserer Gesellschaft ist das Vorhandensein und der sukzessive Ausbau der dafür notwendigen technischen Infrastruktur.

Im Bereich des Festnetzes sind gigabitfähige Internetanschlüsse in Zukunft unabdingbar. Parallel dazu müssen jedoch auch Funklöcher unbedingt der Vergangenheit angehören und der Ausbau zukunftsfester 4G (LTE) und auch 5G-Infrastrukturen muss mit Hochdruck vorangebracht werden.

Insbesondere in Flächenlandkreisen gelten dabei besondere Herausforderungen hinsichtlich der Topografie, der Vegetation sowie der Funkzellstrukturen der einzelnen Mobilfunknetzbetreiber. Dabei bleibt es für Landrat Dr. Andreas Ebel erklärtes Ziel, neben gigabitfähigen Internetanschlüssen für jedes Gebäude auch ein lückenlos ausgebautes Mobilfunknetz für Bürger und Unternehmen vorzuhalten.

„Die Digitalisierung ist ein Schlüssel für die Zukunft. Wichtige Voraussetzung ist ein nachdrücklicher Ausbau der Digitalinfrastrukturen. Hier sind wir gut – und wir wollen noch besser werden“, so Landrat Dr. Andreas Ebel bei einem Ortstermin an einer 5G-Mobilfunkanlage in Neubokel.

Neben laufenden Gesprächen mit allen Mobilfunkanbietern, die auf dem Gebiet des Landkreises tätig sind, hat sich die Kreisverwaltung am Beispiel auf Einladung des Mobilfunkanbieters Vodafone über den konkreten Ausbaustand sowie über die weiteren Ausbauplanungen des Mobilfunknetzes informiert.

„Ich freue mich sehr, dass die Kreisverwaltung unserer Einladung gefolgt ist und damit ein offenes Ohr für die weitere Digitalisierung beweist“, resümiert Dirk Ebrecht, Senior Public Affairs Manager bei Vodafone Deutschland. „Der Landkreis Gifhorn ist für uns als Mobilfunkanbieter wichtig und deswegen haben wir hier in den kommenden Wochen auch viel vor. Sukzessive wollen wir unser Mobilfunknetz weiter ausbauen und so eine möglichst flächendeckende und zukunftsfähige Mobilfunkversorgung ermöglichen.“

So betreibt das Unternehmen im Gifhorner Kreisgebiet derzeit 50 Mobilfunkbasisstationen. Diese sind sämtlich mit LTE-Technologie ausgestattet. An sechs Standorten ist bereits 5G im Einsatz. In den kommenden rund zehn Wochen plant der Netzbetreiber an 17 Standorten Maßnahmen in Form von Umrüstungen, Erweiterungen und Kapazitätssteigerungen. So werden allein elf weitere Mobilfunkstandorte auf 5G umgerüstet. Dazu zählt auch der Sendestandort in Neubokel, der in der vergangenen Woche um die 5G-Technologie erweitert worden ist. Neben der hohen Übertragungskapazität von mehreren hundert Megabit pro Sekunde, ist vor allem die sehr kurze Latenzzeit von nur wenigen Millisekunden bei 5G technologische Voraussetzung für viele neue Anwendungen im Rahmen der Digitalisierung.

„Der Landkreis Gifhorn macht sich auf den Weg“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel und unterstreicht die dringende Ausbaunotwendigkeit der digitalen Infrastrukturen für den Landkreis.