127 Regenbogen an den Fenstern der Kreisverwaltung

In der Woche vor Ostern startete der Landkreis Gifhorn einen Aufruf an alle malbegeisterten Kinder, der Kreisverwaltung ihre selbstgemalten Regenbogen zu schicken. Daraufhin flatterten täglich neue Zeichnungen, ob getuscht, mit Wachsmalstiften, Buntstiften oder Glitzer verziert, in das Landratsbüro. 

Insgesamt 127 Kunstwerke erreichte die Gifhorner Kreisverwaltung. Ein tolles Ergebnis, das Mut macht. Denn das genau soll der Regenbogen verdeutlichen: Der Regenbogen verkörpert Hoffnung und Solidarität. Er zeigt allen Menschen, die einen Regenbogen an einem Zaun oder einer Fensterscheibe entdecken, dass sie in Zeiten, in denen Abstand gehalten werden muss, nicht allein sind.

„Ich bin wirklich stolz auf die Kinder im Landkreis Gifhorn. Die Kreativität scheint grenzenlos zu sein und das Engagement wirklich großartig. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den kleinen und großen Künstlerinnen und Künstlern. Diese Aktion zeigt einmal mehr, dass wir im Landkreis Gifhorn gemeinsam stark sind und uns auch in schwierigen Zeiten auf den Zusammenhalt der Menschen verlassen können“, betont Landrat Dr. Andreas Ebel. 

Damit die farbenfrohen Mutmacher weiterhin ihre Wirkung entfalten können, hat die Kreisverwaltung die Aktion ausgeweitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises Gifhorn dürfen sich, so lange die Bilder reichen, ein Bild aussuchen und als Zeichen der Gemeinschaft an ihr Bürofenster hängen. So haben die Menschen innerhalb und außerhalb der Schlossmauern langfristig etwas von den bunten Zeichnungen. 

„Mein Bürofenster ziert nun ebenfalls ein großer strahlender Regenbogen“, sagt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Weiterhin gilt, dass wir uns alle an die geltenden Regeln halten müssen. Nur so können wir zusammen die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Der Regenbogen kann uns jeden Tag daran erinnern.“
 

Ein Zeichen des gemeinschaftlichen Zusammenhaltes

Das Malen von Regenbögen hat sich in Zeiten des Coronavirus für Kinder zu einer Art Geheimcode entwickelt. Seit gut einer Woche malen die Kinder in ganz Deutschland Regenbögen und kleben sie in die Fenster, um anderen Kindern zu zeigen, dass auch sie gerade zu Hause ausharren müssen. Beim täglichen gemeinsamen Spaziergang wird dann nach anderen Regenbögen Ausschau gehalten.

Aus der Idee sich gegenseitig Mut zuzusprechen und auch in der Isolation ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, ist der Regenbogen längst nicht nur für Kinder ein Symbol der Hoffnung und Solidarität geworden. Die Symbolik der Geste, dass niemand ganz allein ist, möchte auch der Landkreis Gifhorn unterstützen. „Wir rufen daher alle Kinder auf, uns ein selbstgemaltes Bild eines Regenbogens zuzusenden“, erklärt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Wir haben das ehrgeizige Ziel mit den Bildern aus allen Einsendungen den Schlossinnenhof auszulegen, ein Foto davon zu machen und es als Geste der großen Solidarität, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftsgefühl des Landkreises Gifhorn auf unserer Facebookseite zu teilen.“

Kinder und ihre Eltern, die ein selbstgemaltes Regenbogenbild einsenden wollen, können dies postalisch an Landkreis Gifhorn, Landratsbüro, Schlossplatz 1, 38518 Gifhorn oder per E-Mail an jan-niklas.schildwaechter@gifhorn.de oder per persönlicher Nachricht an die Facebookseite des Landkreises Gifhorns (https://www.facebook.com/LKGifhorn) tun. Einsendeschluss ist Dienstag, 14. April.